Gemeinwohl-Ökonomie

Die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie stammt aus Österreich und wurde 2010 auf der Basis eines gleichnamigen Buches von Christian Felber gegründet. Daraus ist eine umfangreiche zivilgesellschaftliche Bewegung entstanden, die weltweit 11.000 Unterstützer*innen, mehr als 4.600 Mitglieder und über 180 Regionalgruppen umfasst. 35 GWÖ-Vereine, ca. 600 bilanzierte Unternehmen und andere Organisationen, knapp 60 Gemeinden und Städte sowie 200 Hochschulen und Universitäten weltweit, verbreiten die Vision der Gemeinwohl-Ökonomie, setzen sie um und entwickeln sie weiter.

 

Sie bietet praktikable und ermutigende Ansatzpunkte für eine Wirtschaft, die sich nicht alleine am Profit orientiert, sondern an den Werten

  • Menschenwürde
  • Solidarität & Gerechtigkeit
  • ökologische Nachhaltigkeit
  • Demokratie und Mitentscheidung
Diese werden im Rahmen der Gemeinwohl-Bilanz systematisch in Bezug auf folgende Berührungsgruppen hinterfragt:
  • Lieferant*innen
  • Eigentümer*innen
  • Eigenkapital- und Finanzpartner*innen
  • Mitarbeitende und Arbeitspartner*innen
  • Kund*innen und Geschäftspartner*innen
  • Globale Gemeinschaft, Natur und Lebewesen
Die Frage, welche Beiträge Initiativen und Unternehmen, Organisationen und Gemeinden für die Gesellschaft leisten, um ein "Gutes Leben für Alle auf einem Gesunden Planeten" zu fördern rückt in den Mittelpunkt der Interessen. Wirtschaftliches Handel wird mithilfe einer Matrix selbstkritisch geprüft. 
 
 

GWÖ Regionalgruppe Waldviertel

Ich bin seit 2012 in der Bewegung engagiert. Im November 2016 wurde die Waldviertler Regionalgruppe auf meine Initiative vom Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie offiziell anerkannt. Die Kerngruppe ist langsam mit anderen, themenübergreifenden Initiativen (Parents for Future, Mitmachregion Waldviertel, Waldviertler Klimabewegung) zusammengewachsen und besteht aus 20 - 25 Personen. Es gibt Mitmachkonferenzen, vierteljährliche Mut- und Mitmachtreffen und rege Beteiligung an Veranstaltungen.

 

Kontakt und Anmeldung